just drove by...

  • Hey - turns out IRC is out and something a little more modern has taken it's place... A little thing called Discord!

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:snowgrin: nah, it wasn't that fast and looked more like
utoap.jpg

:nurseoap:
 
Ahhh me grumpy, what u foooookin on about :angry:, it makes me mad when people call me grumpy :shout: grrrr. I hate children. Who's makeing that noise. gggrrrr


lo Kaspar!! :wave: :D
 
ermm, well i am flattered :D ... or might he ask for another K.H :eek:? hard to imagine :rolleyes:.

well, my only serious work in philosophy was a paper about Kant's categorical Imperativ during my university time... dunno why it should be important to any1 tho... :snowton:

:mad: what is all this noise here? stfs! stop laughing! do ur parents know what u r doing here? do ur homework urself ffs!
:shout:
 
Kaspar Hauser

Kaspar Hauser wurde am 26. Mai 1828 hilflos in Nürnberg aufgegriffen. Nach seinen verworrenen Angaben war der Verwahrloste wie ein Tier im Kellerverließ aufgewachsen. Forschungen nach seiner Herkunft blieben ergebnislos. Kaspar Hauser verfügte nur über einen außerordentlich eingeschränkten Wortschatz, etwa 50 Worte. Der rasch Auffassende wurde zur Erziehung dem Gymnasialprofessor F. Daumer übergeben, bei ihm lernte er lesen und schreiben. Daumer und der Nürnberger Stadtgerichtsarzt Dr. Preu nahmen an dem Findling psychologische und pädagogische Experimente vor. Zum Obervormund wurde der Strafrechtsprofessor und seit 1817 Präsident des Appellationsgerichtes Ansbach Anselm Feuerbach bestellt. Feuerbach verfügte 1832 die Übersiedlung nach Ansbach in die Obhut des Lehrers J. G. Meyer, nachdem 1829 und 1831 zwei rätselhafte, unaufgeklärte Attentatsversuche auf Hauser stattgefunden hatten. Hauser wurde bei der Kreisregierung als Aktenkopist beschäftigt und fand reges Interesse bei der Gesellschaft. Zahlreiche Bewunderer verlangten ihn zu sehen, er galt teils als Jahrmarktsattraktion, teils als wissenschaftliches Curiosum. Am 14.12 1833 kam Hauser mit einer schweren Stichwunde im Unterleib, an der er nach drei Tagen verstarb, nach Hause und berichtete von einem Attentat. Bis heute dauert die Debatte um seine Herkunft an. Im wesentlichen gibt es zwei Theorien: Die Betrügertheorie, nach der er von eigener Hand gestorben ist und die Prinzentheorie (1834 erstmals publiziert nachdem sie bereits 1832 von Feuerbach vertreten wurde). Sie erklärt, daß Kaspar Hauser der am 29.8.1812 geborene Sohn des Großherzogs Karl von Baden gewesen sei, der wegen dynastischer Ranküne um die Erbfolge mit einem toten Kinde vertauscht worden sei. Die Aufträger des Mordes werden in den Kreisen vermutet, deren dynastische Ansprüche nicht eindeutig abgesichert waren. Das betraf neben kleineren Fürstenhäusern vor allem das Haus Baden ebenso wie das wiedereingesetzte Haus Bourbon in Frankreich.


:eek::eek::eek: